Bilder von der Kundgebung am 6.1.2024 in Berlin. Inflationsausgleich Jetzt! Wer Rentner quält wird nicht gewählt!
Ausführlicher Artikel auf der Seite „Aktuelles-Meldungen“
Inflationsausgleich auch für Rentner*innen, Jetzt!
Auf zur Kundgebung nach Berlin!
Mehr als 250 000 Unterschriften werden überreicht
Aus manchen Orten fahren Busse nach Berlin, organisiert von den örtlichen Gruppen vom Sozialverband Deutschland, oder Gewerkschaften wie IG-Metall. Oder bildet Fahrgemeinschaften – mit Bahn oder PKW! Es werden dort am Brandenburger Tor Vertreter von aufrufenden Organisationen sprechen. Einige Politiker und Politikerinnen aus dem Bundestag haben ihr Kommen zugesagt um die Unterschriften entgegen zu nehmen.
Rentnerinnen und Rentner dürfen in Deutschland nicht weiter abgehängt werden –
dafür gehen wir in Kiel und Hamburg auf die Straße – für Inflationsausgleich auch für Rentner*innen.
Am Samstag den 15. Juni
In Kiel: 15 Uhr auf dem Exerzierplatz mit Kundgebung – Infoständen – Rahmenprogramm und Unterschriftenübergabe an Matthias Stein, Bundestags-Abgeordneter, SPD Kiel, und stellvertretendes Mitglied im Haushaltsausschuss.
In Hamburg: 10 Uhr Demonstration ab „Saturn“ (Mönckebergstraße), 11 Uhr Kundgebung auf dem Rathausmarkt HH mit Übergabe der Unterschriftenlisten an Finanzsenator Dr. Andreas Dressel.
Seit 2021 liegen die Rentenanpassungen unter den Inflationsraten. Das Geld reicht bei vielen Rentner*innen kaum noch bis zum Monatsende! Weil die Heizungs- und Energiekosten in die Höhe geschossen sind, weil die Mieten steigen, weil vor allem bei Medikamenten und Lebensmitteln die Preise angezogen haben.
Sozialer Frieden basiert auf Gerechtigkeit. Deshalb fordern wir von der Bundesregierung auch für Rentner*innen einen steuer-, abgaben- und anrechnungsfreien Inflationsausgleich von 3000 Euro!
Zusätzlich aber auch eine gesellschaftliche Debatte über die Zukunft der Alterssicherung. Statt das Renteneintrittsalter immer weiter anzuheben, alle Erwerbstätigen in die Rentenversicherung einbeziehen, also auch Abgeordnete, Beamte und Selbstständige!
In diversen Veranstaltung an verschiedenen Orten und in verschiedenen Zusammenhängen wird über die Zukunft der Renten und Vergleiche in der EU informiert und diskutiert. Hier in Elmshorn am 25.5.24 mit 35 Teilnehmenden anläßlich der EU-Wahlen.
Auch am 1. Mai wurde an mehreren Orten gesammelt – Hier Bilder aus Kiel und Hamburg. Bereits mehr als 160 000 Unterschriften online und auf Unterschriftenbögen
Zum Unterschreiben anklicken:
https://weact.campact.de/petitions/3-000-euro-inflationsausgleich-auch-fur-rentner-innen-jetzt
Nein zum verzocken von Generationen-Kapital.
Fordern: 3000 Euro Inflationsausgleich auch für Rentner*innen jetzt!
Nikolaustag 2023 in der Innenstadt von Elmshorn, mal wieder ebensolche in Aktion zum oben genanntem Thema. Im Vorfeld haben wir alle Parteien, Bundestagsabgeordnete und die DGB Gewerkschaften informiert. Auch die Presse wurde rechtzeitig informiert. Das Flugblatt ging an H. Heil, Ch. Lindner und O.Scholz per e Mail übergeben. Vertreter von der Partei DIE LINKE waren anwesend. Der Bundestagsabgeordneter Dr.R. Stegner hat auf unser Schreiben reagiert, und uns zum einem Gespräch Anfang 2024 eingeladen.
In allen Gesprächen kam zum Ausdruck das unsere Forderungen berechtigt sind, und forderten in ihren Diskussionen immer wieder, das es an der Zeit ist, eine sozial gerechte Renten Politik einzuführen. Was uns allen sehr positiv gestimmt hat, das ist die Tatsache, dass auch sehr viel Jugendliche mit uns diskutiert haben. Wir konnten sehr viele Unterschriften sammeln, welche alle an Bundeskanzler Olaf Scholz per Post übergeben wurden. Auch Hubertus Heil wurden die Unterschriftslisten übergeben. Wir konnten berechtigt feststellen, dass dies die beste Veranstaltung in Elmshorn gewesen ist. Und wir machen weiter.
Anfang Januar werden wir die nächsten Aktionen beraten. Schwerpunkt wird sein, Diskussionsrunde mit Dr. R. Stegner, Europa Wahl, 1.Mai. Auch innerhalb der IG-Metall werden wir auf den Veranstaltungen zu den Ortsvorstands-Wahlen informieren.
Dokumentation der Veranstaltung siehe hier: https://www.blackrocktribunal.de/
Veranstaltung Berlin am 7. Oktober 2023
Unsere Rente – Kein Spielball für BlackRock & Co.
Menschenwürdige Renten für Alle – wie in Österreich
Veranstaltende:
Initiative BlackRockTribunal; RentenZukunft e.V.; Arbeitskreis Internationales (AKI) der
Industriegewerkschaft Metall (IGM) Berlin; AK gegen Deregulierung und Privatisierung Berlin
Moderation:
Ursula Klingmüller (ehemals Arbeitsministerium Potsdam) und Prof. Dr. Dieter Wagner, i. R.
(Universität Potsdam)
Teilnehmende:
Reiner Heyse (RentenZukunft e.V.): Wie sich das Finanzkapital des Rentensystems in
Deutschland bemächtigt und Ohne gründliche Rentenreform gibt es kein würdevolles Leben im Alter; Holger Balodis (Autor): Lehren aus dem Scheitern der „Riester-Rente“ (Videobeitrag); Verena Bentele (Präsidentin Sozialverband VdK): Warum wir gegen die Aktienrente sind (Videobeitrag); Werner Rügemer (Autor): Nicht die Demographie – entscheidend sind die Arbeitseinkommen; Matthias W. Birkwald (MdB Partei die Linke): Statt Altersarmut: Renten rauf! (Videobeitrag); Josef Wöss (Arbeiterkammer Wien): Das Rentensystem in Österreich – eine starke gesetzliche Rente ist möglich.
https://www.blackrocktribunal.de/wp-content/uploads/2023/08/Programm-7.10.23-end.pdf
Renten-Demonstration am 2. September 2023 in Hamburg
Etwa 1000 Teilnehmende für Inflationsausgleich
„Wir fordern von der Bundesregierung auch für Rentnerinnen und Rentner in diesem Land einen steuer-, abgaben- und anrechnungsfreien Inflationsausgleich:
– 1.500 Euro sofort für 2023
– 1.500 Euro am 01.01.2024 …
– verbilligtes Deutschlandticket für Seniorinnen und Senioren in Höhe von 29 Euro …“ so die Forderungen im Aufruf zu Demonstration und Kundgebung in Hamburg.
„Die aktuelle Rentenerhöhung (4,39 % West, 5,86 % Ost) bedeutet vor dem Hintergrund einer deutlich höheren Inflation einen klaren Verlust an Kaufkraft und Lebensqualität bei Millionen von Rentnerinnen und Rentnern in Deutschland. Diese Rentenanpassung ist eine Farce angesichts extrem gestiegener Energiekosten, Mieten und Lebensmittelpreisen!“ Heißt es in dem Aufruf zur Kundgebung, und weiter: „Hamburgs Rentnerinnen und Rentner sind nicht reich!
Rund 67.000 ältere Menschen über 65 Jahre sind in Hamburg arm. Ihre Zahl steigt kontinuierlich. 53 % der Rentnerinnen und Rentner bezieht eine Rente unter 1.000 Euro. Mehr als 30.000 von ihnen erhalten in Hamburg Grundsicherung, weil sie mit ihrer Rente nicht auskommen. 5,80 Euro müssen für drei Mahlzeiten pro Tag reichen. Jeder Cent wird dreimal umgedreht. Damit das Geld bis zum Monatsende reicht, jobben über 35.000 Rentnerinnen und Rentner in Hamburg – Tendenz steigend. … Zu Recht haben die Gewerkschaften in den Tarifabschlüssen 2023 zusätzlich zu tabellenwirksamen Erhöhungen spürbare Einmazahlungen zum Inflationsausgleich durchgesetzt – zuletzt für den Öffentlichen Dienst in Höhe von 3.000 Euro.“
Ursprünglich als Hamburger Veranstaltung vom Bezirks-Seniorenbeirat Hamburg-Mitte initiert, hat sich ein Bündnis gebildet mit AWO, Sozialverband, verdi-Senior*innen – über Hamburg hinaus. So wird die Forderung nach Inflations-Ausgleich vom Bundes-Senior*innen-Vorstand und verdi-nord unterstützt und wird in weiteren Gewerkschaftsgremien diskutiert.
Eine Forderung nach einmaliger Extra-Rentenerhöhung um 10% war von Seiten der LINKEN in der Diskussion gebracht und wäre eine Möglichkeit für dauerhaft wirksamen Ausgleich.
Veranstaltungen und Aktionen im Mai
gemeinsam mit andern Akteuren, stießen auf reges Interesse, die neue Broschüre von RentenZukunft wurde gerne genommen. Es konnten rund um den 1. Mai einige hundert Unterschriften unter die Aufforderung an die Abgeordneten des Deutschen Bundestages hinzugesammelt werden.
Im Bild links, Unterschriftenliste am Stand in Kiel Oben links 1. Mai Flensburg, rechtes Bild die Aufführung der Sketches.“Der zufriedene Aktien-Rentner“ in Elmshorn am 26. April. Dort kam auch die Renten-Pyramide des IG-Metall-Arbeitskreises zum Einsatz.
1. Mai in Hamburg… und Veranstaltung an der TU Chemnitz mit 350 Besuchern. Mehr dazu: https://dvg-ev.org/2023/05/nachklapp-zur-sehr-gelungenen-dvg-veranstaltung-in-chemnitz/
Einladung zur Veranstaltung: „Renten-Revolte-Jetzt“
Am 26. April 2023 um 14:00 Uhr auf dem „Alten Markt“ in Elmshorn
Veranstaltungs-Programm:
1. Kollege Reiner Heyse von der Initiative „RentenZukunft“ wird zum Thema „Renten wie in Österreich – Jetzt!“ sprechen.
2. Es werden ein junger Kollege und eine Kollegin zum Thema Rente sprechen.
3. Es wird ein Sketch unter der Überschrift „Der zufriedene Aktien-Rentner“ aufgeführt.
Es lädt ein: ArbeitsKreis Soziales und Gerechtigkeit IG Metall Unterelbe.
Die Kämpfe um die Ausgestaltung des Sozialstaats und der Sozialpolitik nehmen zu, davon zeugen die jüngsten sozialpolitischen Auseinandersetzungen und die aggressive Rhetorik in der Renten- und Bürgergeld-Debatte. Angebliche „Knappe Kassen“ sowie ein zunehmendes Interesse der Arbeitgeber und Wirtschaftslobbyisten, den regulierenden Charakter des Sozialstaates zurückzudrängen, sind zentrale Treiber.
Dabei sind ein eingreifender Sozialstaat und eine offensive Sozial- und Arbeitsmarktpolitik nötig. Die Herausforderungen der Transformation der Wirtschaft und zur Fachkräftesicherung können nur erfolgreich bewältigt werden, wenn man Menschen stark und handlungsfähig macht. Soziale Sicherheit, Gerechtigkeit und Selbstbestimmung sind dabei zentrale Grundvoraussetzungen, dies zu erreichen. Die Sozialpolitik ist ein Politikfeld, dass diesen Grundsätzen verpflichtet sein muss.
Renten wie in Österreich! Jetzt! – Zwei Staaten mit vergleichbarer Wirtschaftskraft haben zwei extrem unterschiedliche Rentensysteme. – In Österreich sind die Renten zwischen 60 und 70 Prozent höher als in Deutschland. – In Österreich gibt es Mindestrenten zwischen 1.170 und 1.560 Euro, in Deutschland Sozialhilfe von ca. 850 Euro. Für einige eine nur etwas höhere Grundrente. – In Österreich gibt es ein Rentenversicherungssystem für alle, in Deutschland gibt es vier Systeme mit sehr unterschiedlichen Versorgungsansprüchen.
In Deutschland erklärt man den Menschen, die Renten müssten sinken. Angeblich immer mehr Alte würden die Wirtschaft und den Staat zu stark belasten. Die Alten würden die Zukunft der Jungen gefährden. Hans-Jürgen Nestmann vom Arbeitskreis: „Das ist eine mit großem Kampagnenaufwand betriebene Verdummung der Bevölkerung. Die heute geschaffenen Werte in einer Zeiteinheit sind ständig gewachsen, sie bilden die Wertgrundlage für die Renten.“
Bericht:
Protest-Kundgebung am 21.4.23 vor dem FDP-Parteitag in Berlin
für die Zukunft der umlagefinanzierten Rente – gegen Aktien-Rente
Protest von IG-Metall Mitgliedern und RentenZukunft gegen die Pläne von Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) zur Einführung einer sogenannten Aktienrente . Auf den Plakaten zeigen sie: „Kein Roulette mit unserer Rente“ und „Verzockt unsere Rente nicht“! Mit einem Roulettetisch und einem Christian-Lindner-Double, wurde dargestellt wie auf Kosten der Rentenversicherten spekuliert werden soll aber, der Finanzmarkt ist kein sicherer Ort für sozialstaatliche Altersvorsorge.
https://www.igmetall.de/politik-und-gesellschaft/sozialpolitik/rente/nein-zur-aktienrente
Nächste Solidaritätskundgebung in Berlin:
Donnerstag den 23. März um 18:00 Uhr auf dem Mittelstreifen des Pariser Platzes am Brandenburger Tor, direkt gegenüber der Französischen Botschaft.
Am 7. März war einer der vielen Streiktage gegen die Rentenreform vom Präsidenten Macron in Frankreich.
Für uns IG Metaller*innen vom Senioren Arbeitskreis und AK Internationalismus, Grund genug solidarisch mit etwa 80 Gewerkschaftskolleg*innen französischer Gewerkschaften vor der französischen Botschaft zu demonstrieren. In Redenbeiträgen wurde auf die prekäre Rentensituation in Frankreich sowie in Deutschland eingegangen.
In Deutschland gehen im Durchschnitt in den alten Bundesländern Männer mit 1.276 € und Frauen 776 € in Rente. In den neuen Bundesländern dürften sich die Renten auf etwa 1.361 € für Männer und 1.148 € für Frauen belaufen. Die großen Rentenreformen 1992 und 2004 führen zur Altersarmut. Deshalb fordern auch deutsche Gewerkschaften eine Reform der gesetzliche Rente die Altersarmut verhindert – Gute Arbeit – gute Rente! Für Donnerstag den 23. März wird es nun wieder einen landesweiten Protesttag aller Gewerkschaften in Frankreich geben.
Der Arbeitskreis Senioren der IG-Metall Emden hatte
für den 23. November 2022
zu einer Demonstration und Kundgebung aufgerufen.
„Wir lassen uns nicht abhängen,
kämpfen weiter für eine Rente die zum Leben reicht
und stellen uns gegen die Zockerrente der FDP…“
so sinngemäß der Kollege Folli in seiner Rede am Emder Hafentor.
Im Januar ist die nächste Demonstration geplant.
Wir bleiben dran!
In Pinneberg am 13.9.2022
… wurde informiert das unser deutsches Rentensystem geändert werden muss. Das Modell Rente wie in Österreich wird vorgeschlagen und dafür Unterschriften gesammelt.. In der Diskussion wurde deutlich, das die Menschen mit der Rentenpolitik sehr unzufrieden sind. Politiker haben nichts für ihr Volk übrig, hieß es von einer Passantin
Der Hammer: Renten wie in Österreich?
Diskussions-Veranstaltung des IG-Metall Arbeitskreis Soziales und Gerechtigkeit mit Ralf Stegner, Bundestags-Abgeordneter SPD, am 14.6.2022 in Elmshorn.
Der Renten Hammer wird zusammen mit einem Schreiben an alle Bundestags–Abgeordneten überreicht, um in Berlin das Thema gerechte Rente auf die Tagesordnung zu setzen.
#RentenWieInÖsterreichJetzt #Stegner #Rentenversicherung #Soziales #Gerechtigkeit
Ralf Stegner bedankte sich für die Einladung. Er bekundete die Wichtigkeit eines stabilen Rentenniveaus als wirksamstes Instrument gegen drohende Altersarmut. Eine private Rentenversicherung wird nicht befürwortet, denn diejenigen, die sich eine private Altersvorsorge leisten können, brauchen sie für die Sicherung ihres Lebensstandards im Alter nicht. Und alle die eine zusätzliche Absicherung bräuchten, können sich keine leisten. Durch eine gerechtere Steuerpolitik ließen sich auch Mehrausgaben für die Rente finanzieren und Altersarmut in einem großen Teil der Bevölkerung vermeiden. Aber auch durch das Einzahlen aller in einem Rentensystem, könne er sich eine gerechtere Rente vorstellen. Lösungen für eine zukunftsfähige Rente gibt es, er könne sich das Modell „Österreich“ vorstellen. Gibt aber zu bedenken, dass hier ein Umdenken in allen Parteien benötigt wird.
Zu Anfang hatte der Kollege Nestmann vom IG-Metall Arbeitskreis Soziales und Gerechtigkeit zum Ausdruck gebracht, dass zwei Staaten mit gleicher Wirtschaftskraft zwei unterschiedliche Rentensysteme haben:
In Österreich sind die Renten zwischen 60 und 70 Prozent höher als in Deutschland. In Österreich gibt es Mindestrenten zwischen 1.170 und 1.560 Euro, in Deutschland Sozialhilfe von ca. 850 Euro, für wenige eine nur etwas höhere Grundrente. In Österreich gibt es ein Rentenversicherungssystem für alle, in Deutschland gibt es vier mit sehr unterschiedlichen Versorgungsansprüchen. In Österreich gibt es ein stabiles garantiertes Rentenniveau, in Deutschland gibt es ein garantiert sinkendes Rentenniveau. Es gibt keinen Grund, warum die Altenversorgung in Deutschland schlechter sein muss als in Österreich. Im Gegenteil: Das Sozialstaatsgebot im Grundgesetz beinhaltet selbstverständlich eine menschenwürdige Altersversorgung. Es wird höchste Zeit, eine lebensstandardsichernde und armutsfeste Altersversorgung für alle, insbesondere auch für Frauen, zu gewährleisten. Deshalb die Forderung nach Renten wie in Österreich! Jetzt!
Über 50 Prozent aller Rentenbezieher erhalten nicht einmal 900 € Rente im Monat. Da kann von einer „Alterssicherung“ nicht die Rede sein, wenn nach jahrzehntelanger Arbeit nur eine Rente unterhalb der Armutsgrenze übrig bleibt klagt Heinz Stehr. Damit alle Generationen langfristig sich auf eine gute Absicherung verlassen können, braucht es vor allem eine gerechte Rente und den Respekt vor der Lebensleistung. Deshalb wäre es gerecht, wenn alle Erwerbstätigen in eine Rentenkasse einzahlen. Damit könnte man die Rentenversicherung auf eine breitere Basis stellen, das Rentenniveau anheben und die Solidargemeinschaft stärken. Es geht um Gerechtigkeit und sozialen Frieden. Eine Erhöhung des Rentenalters ist nicht die Lösung, denn damit lässt sich auch bei jüngeren Beitragszahlern nicht Punkten, sagt Roland Straub.
Weitere Soziale Punkte und aktuelle Fragen waren Bestandteil der Diskussionsrunde.
Der Nikolaus beschert die Casino-Rente
Aufruf zur Aktion vom Arbeitskreis Solidarität und Gerechtigkeit der IG-Metall Unterelbe an Jung und Alt in und um Elmshorn…
am 6. Dezember 2021, 15:00 bis 17:00 Uhr, Königstraße 34 vor Apollo Optik
… an die gesetzliche Rentenversicherung (DRV) überwiesen werden … wie soll das gehen – nichts genaues weiß man nicht. Das Versprechen im Koalitionspapier „Wir werden … die gesetzliche Rente stärken und das Mindestrentenniveau von 48 Prozent sichern“ ist irreführend – wenn alles so bleibt sinken die netto-Renten. Und der nächste Skandal – noch vor der angekündigten Rentenerhöhung 2022 soll ein senkender Berechnungsfaktor wieder eingeführt werden, genannt #Nachholfaktor.
Es geht um die zentralen Reformforderungen:
• Auskömmliche Renten, die mindestens 75 Prozent der im Arbeitsleben erzielten Nettoeinkommen betragen • Armutsvermeidende Mindestrenten, die über der Armutsgefährdungsschwelle liegen • Eine Rentenversicherung, in die ohne Ausnahmen alle Erwerbstätigen nach gleichen Regeln einzahlen und Renten beziehen (Erwerbstätigenversicherung).
07. September 2021
17.00 Uhr
Hamburg
Tagungshaus
Katholische Akdamie
Herrengraben 4
Es klingt wie ein Märchen: Die österreichischen Renten sind zwischen 50% bis 80% höher als in der Bundesrepublik Deutschland. Eine solide Mindestsicherung gegen Altersarmut ist eingebaut und es sind alle Erwerbstätigen im öffentlichen Pensionssystem versichert.
Das Schöne an dem Märchen: es ist Realität!
Kann das auf deutsche Verhältnisse übertragen werden? Wenn Ja, wie könnte eine entsprechende Rentenreform aussehen?
Kritiker*innen am österreichischen Modell bezweifeln deren Nachhaltigkeit. Sie setzen auf Privatvorsorge über Aktien- und Investmentfonds. Schweden wird dann häufig als Vorbild genannt.
Wir wollen uns von zwei ausgewiesenen Fachleuten die Stärken oder Schwächen der jeweiligen Systeme erklären lassen. Anschließend ist Raum für Nachfragen und Diskussion.
Der Referent / die Referentin:
Josef Wöss, bis vor kurzem Leiter der Abteilung Sozialpolitik in der Kammer für Arbeiter und Angestellte Wien, ist profunder Kenner des österreichischen und des deutschen Rentensystems – er war 2018/2019 für den Europäischen Gewerkschaftsbund Mitglied in der High Level Group of Experts on Pensions der EU.
Sandra Klug Abteilungsleiterin bei der Verbraucherzentrale Hamburg für den Bereich Geldanlage/Altersvorsorge/Versicherungen, erläutert das Konzept der „Extrarente“ der Verbraucherzentralen, dass viele Elemente der schwedischen Prämienrente beinhaltet.
Bericht von der Veranstaltung siehe auf der Seite „Aktuelles“
30. August 2021
16 Uhr
Elmshorn
Restaurant im Winkel Langenmoor 41
„Was unternehmen die Parteien gegen systematische Altersverarmung“
Der Arbeitskreis Senioren der IG Metall Unterelbe beschäftigt sich intensiv
mit den Themen „Rente“ und „Altersarmut“.
Die Armut alter Menschen und Rentner*innen nimmt sehr viel stärker zu,
als bei irgendeiner anderen Bevölkerungsschicht. Unser Ziel ist die
solidarische Weiterentwicklung der gesetzlichen Rentenversicherung,
eines der zentralen Errungenschaften des deutschen Sozialstaates.
Mit den Kandidaten zum Deutschen Bundestag wurde über den
„Neuaufbau einer solidarischen Alterssicherung für Jung, für Alt für Alle“
in einer Podiumsrunde diskutieren.
Das Pinneberger Tageblatt hat berichtet.
Auf Renten-Tour im Juli
Gemeinsam auf Renten-Tour RentenZukunft, Gewerkschaften und Die LINKE. Hier aus Husum das Bild aus dem Bericht der Husumer Nachrichten vom 24.7.
Ebenso gab es eine Kooperation in Preetz zum Markttag, IGM-Senior*innen verteilen ihre Forderungen zur Bundestag-Wahl. Ich als ver.di-Seniorin war mit RentenZukunft-Petition unterwegs.
Ebenfalls im Rententopf , „eine solidarische Mindestrente.“ Im Würstchentopf : „keine Extrawürste – alle in eine Rentenversicherung!“ (Aufschrift auf dem 2.Topf.)
Ohne Bild: Auch in Flensburg wird gemeinsame Sache gemacht – leider war das Wetter dort nicht freundlich.
Überall wurden für unsere RentenZukunft-Petition weiter Unterschriften gesammelt.
In Moormerland heißt es: Rente mit 68-70-72 … wer unsere Zukunft zerbricht, den wählen wir nicht! Acht Unterschriften und gute Gespräche waren das Ergebnis. Im Stadtteil-Kaffee „Klönsnack“ waren wir mit der Liste unterwegs bzw. hatten sie ausgelegt, hier haben 11 Kollegen unterzeichnet.
Renten-Radeln in Elmshorn. Rechts oben in Startposition geht es vom Büro der IG-Metall zu den Parteienbüros zu Gesprächen über unsere Forderungen zur Rentenpolitik. Links oben beim Pressegespräch. Unten nach dem Gespräch bei den Grünen. Organisiert hatte das der IGM-Seniorenarbeitskreis.
(Bericht über die Gesprächsergebnisse folgt)
Foto aus den Elmshorner Nachrichten die am nächsten Tag von der Renten-Radel-Demo gegen Altersarmut berichtet.
Auf dem Transparent: Wer Rentner quält wird nicht gewählt!
Am 1. Mai dabei
hier in Elmshorn