… und action!



Nikolaustag 2023 in der Innenstadt von Elmshorn, mal wieder ebensolche in Aktion zum oben genanntem Thema. Im Vorfeld haben wir alle Parteien, Bundestagsabgeordnete und die DGB Gewerkschaften informiert. Auch die Presse wurde rechtzeitig informiert. Das Flugblatt ging an H. Heil, Ch. Lindner und O.Scholz per e Mail übergeben. Vertreter von der Partei DIE LINKE waren anwesend. Der Bundestagsabgeordneter Dr.R. Stegner hat auf unser Schreiben reagiert, und uns zum einem Gespräch Anfang 2024 eingeladen.

In allen Gesprächen kam zum Ausdruck das unsere Forderungen berechtigt sind, und forderten in ihren Diskussionen immer wieder, das es an der Zeit ist, eine sozial gerechte Renten Politik einzuführen. Was uns allen sehr positiv gestimmt hat, das ist die Tatsache, dass auch sehr viel Jugendliche mit uns diskutiert haben. Wir konnten sehr viele Unterschriften sammeln, welche alle an Bundeskanzler Olaf Scholz per Post übergeben wurden. Auch Hubertus Heil wurden die Unterschriftslisten übergeben. Wir konnten berechtigt feststellen, dass dies die beste Veranstaltung in Elmshorn gewesen ist.  Und wir machen weiter.

Anfang Januar werden wir die nächsten Aktionen beraten. Schwerpunkt wird sein, Diskussionsrunde mit Dr. R. Stegner, Europa Wahl, 1.Mai. Auch innerhalb der IG-Metall werden wir auf den Veranstaltungen zu den Ortsvorstands-Wahlen informieren.


Dokumentation der Veranstaltung siehe hier: https://www.blackrocktribunal.de/

Veranstaltung Berlin am 7. Oktober 2023

Unsere Rente – Kein Spielball für BlackRock & Co.

Menschenwürdige Renten für Alle – wie in Österreich

Veranstaltende:

Initiative BlackRockTribunal; RentenZukunft e.V.; Arbeitskreis Internationales (AKI) der
Industriegewerkschaft Metall (IGM) Berlin; AK gegen Deregulierung und Privatisierung Berlin
Moderation:

Ursula Klingmüller (ehemals Arbeitsministerium Potsdam) und Prof. Dr. Dieter Wagner, i. R.
(Universität Potsdam)

Teilnehmende:

Reiner Heyse (RentenZukunft e.V.): Wie sich das Finanzkapital des Rentensystems in
Deutschland bemächtigt und Ohne gründliche Rentenreform gibt es kein würdevolles Leben im Alter; Holger Balodis (Autor): Lehren aus dem Scheitern der „Riester-Rente“ (Videobeitrag); Verena Bentele (Präsidentin Sozialverband VdK): Warum wir gegen die Aktienrente sind (Videobeitrag); Werner Rügemer (Autor): Nicht die Demographie – entscheidend sind die Arbeitseinkommen; Matthias W. Birkwald (MdB Partei die Linke): Statt Altersarmut: Renten rauf! (Videobeitrag); Josef Wöss (Arbeiterkammer Wien): Das Rentensystem in Österreich – eine starke gesetzliche Rente ist möglich.

https://www.blackrocktribunal.de/wp-content/uploads/2023/08/Programm-7.10.23-end.pdf


Renten-Demonstration am 2. September 2023 in Hamburg
Etwa 1000 Teilnehmende für Inflationsausgleich
Groß im Bild ein Transparent von verdi-Hamburg-Seniorinnen und Senioren: Heute prekäre Arbeit- Morgen Altersarmut. Darunter sind Menschen von Rückwärts zu sehen.

“Wir fordern von der Bundesregierung auch für Rentnerinnen und Rentner in diesem Land einen steuer-, abgaben- und anrechnungsfreien Inflationsausgleich:
– 1.500 Euro sofort für 2023
– 1.500 Euro am 01.01.2024 …
– verbilligtes Deutschlandticket für Seniorinnen und Senioren in Höhe von 29 Euro …”
so die Forderungen im Aufruf zu Demonstration und Kundgebung in Hamburg.

“Die aktuelle Rentenerhöhung (4,39 % West, 5,86 % Ost) bedeutet vor dem Hintergrund einer deutlich höheren Inflation einen klaren Verlust an Kaufkraft und Lebensqualität bei Millionen von Rentnerinnen und Rentnern in Deutschland. Diese Rentenanpassung ist eine Farce angesichts extrem gestiegener Energiekosten, Mieten und Lebensmittelpreisen!” Heißt es in dem Aufruf zur Kundgebung, und weiter: “Hamburgs Rentnerinnen und Rentner sind nicht reich!
Rund 67.000 ältere Menschen über 65 Jahre sind in Hamburg arm. Ihre Zahl steigt kontinuierlich. 53 % der Rentnerinnen und Rentner bezieht eine Rente unter 1.000 Euro. Mehr als 30.000 von ihnen erhalten in Hamburg Grundsicherung, weil sie mit ihrer Rente nicht auskommen. 5,80 Euro müssen für drei Mahlzeiten pro Tag reichen. Jeder Cent wird dreimal umgedreht. Damit das Geld bis zum Monatsende reicht, jobben über 35.000 Rentnerinnen und Rentner in Hamburg – Tendenz steigend. … Zu Recht haben die Gewerkschaften in den Tarifabschlüssen 2023 zusätzlich zu tabellenwirksamen Erhöhungen spürbare Einmazahlungen zum Inflationsausgleich durchgesetzt – zuletzt für den Öffentlichen Dienst in Höhe von 3.000 Euro.”

Ursprünglich als Hamburger Veranstaltung vom Bezirks-Seniorenbeirat Hamburg-Mitte initiert, hat sich ein Bündnis gebildet mit AWO, Sozialverband, verdi-Senior*innen – über Hamburg hinaus. So wird die Forderung nach Inflations-Ausgleich vom Bundes-Senior*innen-Vorstand und verdi-nord unterstützt und wird in weiteren Gewerkschaftsgremien diskutiert.

Eine Forderung nach einmaliger Extra-Rentenerhöhung um 10% war von Seiten der LINKEN in der Diskussion gebracht und wäre eine Möglichkeit für dauerhaft wirksamen Ausgleich.

In Einkaufsstraße mit hohen grünen Bäumen, am Gebäude links der Schriftzug Karstadt.Unter einem Transparent Menschenköpfe, Aufschrift: verdi Hamburg - Seniorinnen - Altersarmut. Wer Rentner quält, wird nicht gewählt! verdi Hamburg - Senioren . Rechts daneben verdi-Fahnen.
Große Menschenansammlung von hinten fotografiert. Rechts mehrstöckige Geschäftshäuser, geradeaus Rathaus mit hohem Uhren-Turm gelb mit grünem Dach. Fahnen sind zu erkennen von SPD, SoVD, AWO. Himmel blau mit weiß. Eine Reihe kleiner Bäume weiter hinten.
Im Vordergrund vier Personen. Links mit Broschüre in der Hand, geradeaus mit einer gelben Fahne mit Text verdi-aktiv-Seniorinnen Farben rot und grün. Rechte Person sitzend (im Rollstuhl.

Eine Wandtafel mit zwei Plaketen. Links eine Vergleichstabelle zwischen Österreich und Deutschland, Überschrift: Renten wie in Österreich. Rechts mit Übreschrift RentenZukunft, Renten-Revolte-Jetzt! und Forderungen darunter. Rechts ein Kopf eines nachdenklich schuenden, links Menschen und Geschäfte.
An einem Pavillon mit IG-Metall-Beschriftung steht eine Person auf einer Kist mit der Aufschrift "der zufriedene Aktien-Rentner. Linkst steht eine weitere Person mit Milkrifon, beide sind verkleidet und führen einen Sketch auf.
Auf dem Kieler Rathausplatz im Hintergrund das Backsteingebäude Opernhaus, davor links ein Stand mit Leuten davor,rechts eine Hüpfburg. Unten im Vordergrund ein Tisch mit Unterschriftenlisten, Flugblättern, Rolle Klebeband, eine wehende Fahne zu sehen das verdi-Logo und Seniorinnen ...

Veranstaltungen und Aktionen im Mai

gemeinsam mit andern Akteuren, stießen auf reges Interesse, die neue Broschüre von RentenZukunft wurde gerne genommen. Es konnten rund um den 1. Mai einige hundert Unterschriften unter die Aufforderung an die Abgeordneten des Deutschen Bundestages hinzugesammelt werden.

Im Bild links, Unterschriftenliste am Stand in Kiel Oben links 1. Mai Flensburg, rechtes Bild die Aufführung der Sketches.”Der zufriedene Aktien-Rentner” in Elmshorn am 26. April. Dort kam auch die Renten-Pyramide des IG-Metall-Arbeitskreises zum Einsatz.

IG-Metall-Pyramide. Auf der Seite Überschrift: Rente wie in Österreich Jetzt!. Hier sind Zahlen aufgeführt über Höhe der Renten und Mindestrente, Deutschland und Österreich im Vergleich. Dahinter Geschäfte, Leute in blauen Jacken, Stand der IGM.
Auf Pflstersteinen steht eine rote Pyramide der IG-Metall mit Überschrift Stopptdie Zocker-Rente.
Dritte Seite der Pyraide mit der Überschrift: Wer sich nicht wehrt lebt verkehrt und der Aufforderung mitzumachen, sich zu informieren.
Zweigeteiltes Bild, oben: In einem Hörsaal sitzen verteilt viele Menschen. Oben an der Rückwand der Schriftzug: Technische Universität Chemnitz. unten: Vor einer Wand mit zwei Tafeln ein Präsidiumstisch mit einem Banner "RentenZukunft für alt, für jung, für alle" Vier Männer und eine Frau sitzen nebeneinander, einer redet, einer blättert in Unterlagen.
Eine Person sitzend mit RentenZukunft Plakat am Stuhl und einer Unterschriftenliste in der Hand.

1. Mai in Hamburg… und Veranstaltung an der TU Chemnitz mit 350 Besuchern. Mehr dazu: https://dvg-ev.org/2023/05/nachklapp-zur-sehr-gelungenen-dvg-veranstaltung-in-chemnitz/


Einladung zur Veranstaltung: „Renten-Revolte-Jetzt“

Am 26. April 2023 um 14:00 Uhr auf dem „Alten Markt“ in Elmshorn

Veranstaltungs-Programm:

1. Kollege Reiner Heyse von der Initiative „RentenZukunft“ wird zum Thema „Renten wie in Österreich – Jetzt!“ sprechen.

2. Es werden ein junger Kollege und eine Kollegin zum Thema Rente sprechen.

3. Es wird ein Sketch unter der Überschrift „Der zufriedene Aktien-Rentner“ aufgeführt.

Es lädt ein: ArbeitsKreis Soziales und Gerechtigkeit IG Metall Unterelbe.

Die Kämpfe um die Ausgestaltung des Sozialstaats und der Sozialpolitik nehmen zu, davon zeugen die jüngsten sozialpolitischen Auseinandersetzungen und die aggressive Rhetorik in der Renten- und Bürgergeld-Debatte. Angebliche „Knappe Kassen“ sowie ein zunehmendes Interesse der Arbeitgeber und Wirtschaftslobbyisten, den regulierenden Charakter des Sozialstaates zurückzudrängen, sind zentrale Treiber.

Dabei sind ein eingreifender Sozialstaat und eine offensive Sozial- und Arbeitsmarktpolitik nötig. Die Herausforderungen der Transformation der Wirtschaft und zur Fachkräftesicherung können nur erfolgreich bewältigt werden, wenn man Menschen stark und handlungsfähig macht. Soziale Sicherheit, Gerechtigkeit und Selbstbestimmung sind dabei zentrale Grundvoraussetzungen, dies zu erreichen. Die Sozialpolitik ist ein Politikfeld, dass diesen Grundsätzen verpflichtet sein muss.

Renten wie in Österreich! Jetzt! – Zwei Staaten mit vergleichbarer Wirtschaftskraft haben zwei extrem unterschiedliche Rentensysteme. – In Österreich sind die Renten zwischen 60 und 70 Prozent höher als in Deutschland. – In Österreich gibt es Mindestrenten zwischen 1.170 und 1.560 Euro, in Deutschland Sozialhilfe von ca. 850 Euro. Für einige eine nur etwas höhere Grundrente. – In Österreich gibt es ein Rentenversicherungssystem für alle, in Deutschland gibt es vier Systeme mit sehr unterschiedlichen Versorgungsansprüchen.

In Deutschland erklärt man den Menschen, die Renten müssten sinken. Angeblich immer mehr Alte würden die Wirtschaft und den Staat zu stark belasten. Die Alten würden die Zukunft der Jungen gefährden. Hans-Jürgen Nestmann vom Arbeitskreis: „Das ist eine mit großem Kampagnenaufwand betriebene Verdummung der Bevölkerung. Die heute geschaffenen Werte in einer Zeiteinheit sind ständig gewachsen, sie bilden die Wertgrundlage für die Renten.“


Bericht:
Protest-Kundgebung am 21.4.23 vor dem FDP-Parteitag in Berlin
für die Zukunft der umlagefinanzierten Rente – gegen Aktien-Rente
Ein Roulette-Tisch mit Zahlenfeldern, Jeitons und Spielgeld drauf steht im Vordergrund. Dahinter stehen Leute, junge Frauen und ältere Männer. Zwei halten ein Transparent mit "RentenZukunft", links daneben ein Logo mit drei Kreisen unter einem Schirm, rechts neben dem Text ein breiter Schirm mit kleinen und großen bunten Figuren drunter, die verschieden alte Menschen darstellen. Mehrere rot-weiße Plakate mit Forderungen werden hoch gehalten.
Auf einem Roulett-Teller liegen rundherumg rechteckige Plättchen mit der Aufschrift RENTE, in der Mitte eine Maske.
Vor einem Absperrtau stehen mehrere Leute mit roten Westen, Schals und Schildern mit IGM-Aufschrift. Auf eienm ist zu lesen: verzockt unsere Rente nicht.
Roter vielzackiger Stern mit Schrift "Stopp Aktien-Rente!"

Protest von IG-Metall Mitgliedern und RentenZukunft gegen die Pläne von Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) zur Einführung einer sogenannten Aktienrente . Auf den Plakaten zeigen sie: „Kein Roulette mit unserer Rente“ und “Verzockt unsere Rente nicht”! Mit einem Roulettetisch und einem Christian-Lindner-Double, wurde dargestellt wie auf Kosten der Rentenversicherten spekuliert werden soll aber, der Finanzmarkt ist kein sicherer Ort für sozialstaatliche Altersvorsorge.

https://www.igmetall.de/politik-und-gesellschaft/sozialpolitik/rente/nein-zur-aktienrente



Nächste Solidaritätskundgebung in Berlin:

Donnerstag den 23. März um 18:00 Uhr auf dem Mittelstreifen des Pariser Platzes am Brandenburger Tor, direkt gegenüber der Französischen Botschaft.

https://www.igmetall-berlin.de/gruppen/arbeitskreise/ak-internationalismus/meldung/solidaritaet-mit-den-franzoesischen-gewerkschaften

Menschengruppe mit rotem Transparent, Schildern und Gewerkschaftsfahnen.
“Unser Standort heißt Solidarität”
Am 7. März war einer der vielen Streiktage gegen die Rentenreform vom Präsidenten Macron in Frankreich.

Für uns IG Metaller*innen vom Senioren Arbeitskreis und AK Internationalismus, Grund genug solidarisch mit etwa 80 Gewerkschaftskolleg*innen französischer Gewerkschaften vor der französischen Botschaft zu demonstrieren. In Redenbeiträgen wurde auf die prekäre Rentensituation in Frankreich sowie in Deutschland eingegangen.

In Deutschland gehen im Durchschnitt in den alten Bundesländern Männer mit 1.276 € und Frauen 776 € in Rente. In den neuen Bundesländern dürften sich die Renten auf etwa 1.361 € für Männer und 1.148 € für Frauen belaufen. Die großen Rentenreformen 1992 und 2004 führen zur Altersarmut. Deshalb fordern auch deutsche Gewerkschaften eine Reform der gesetzliche Rente die Altersarmut verhindert – Gute Arbeit – gute Rente! Für Donnerstag den 23. März wird es nun wieder einen landesweiten Protesttag aller Gewerkschaften in Frankreich geben.



Zum Foto gruppierte Menschen, etwa 25-30 Personen, mit IG-Metall Fahnen. Mittig wird ein Transparent hoch gehalten., Aufschrift Solidarität gewinnt, wir lassen uns nicht abhängen, 55+ aktiv in der IG-Metall. Einer hält ein Megaphone. Hinter der Gruppe zwei Häuser, rechts Bäume in Herbstfarben.
Auf gepflasterten Platz stehen Menschen mit roten Schirmen und Fahnen mit IG-Metall Emblem. In der Mitte ein Transparent. Im Hintergrund Backsteinhäuser.
Demonstrierenden-Gruppe mit Schirmen, Fahnen und Transparent vor Hafen-Kulisse.

Der Arbeitskreis Senioren der IG-Metall Emden hatte
für den 23. November 2022
zu einer Demonstration und Kundgebung aufgerufen.

“Wir lassen uns nicht abhängen,
kämpfen weiter für eine Rente die zum Leben reicht
und stellen uns gegen die Zockerrente der FDP…”

so sinngemäß der Kollege Folli in seiner Rede am Emder Hafentor.

Im Januar ist die nächste Demonstration geplant.

Wir bleiben dran!


Auf der linken Seoite Einladungstext, rechts Grafiken mit Vergleichen der Rente in  Deutschland u Österreich

In Pinneberg am 13.9.2022

… wurde informiert das unser deutsches Rentensystem geändert werden muss. Das Modell Rente wie in Österreich wird vorgeschlagen und dafür Unterschriften gesammelt.. In der Diskussion wurde deutlich, das die Menschen mit der Rentenpolitik sehr unzufrieden sind. Politiker haben nichts für ihr Volk übrig, hieß es von einer Passantin


Der Hammer: Renten wie in Österreich?

Diskussions-Veranstaltung des IG-Metall Arbeitskreis Soziales und Gerechtigkeit mit Ralf Stegner, Bundestags-Abgeordneter SPD, am 14.6.2022 in Elmshorn.

Zwei Männer stehen hinter einem Tisch und Stühlen, auf dem Tisch liegen Papiere, dahinter sind Tafeln an der Wand. Quer über dieses Bild ist ein weiteres eingefügt, auf dem ein großer Hammer ist mit Aufschrift auf dem Stiel: der Renten Hammer.
Kollege Nestmann (links) bedankt sich bei Herrn Stegner für die offenen Worte.
Der Renten Hammer wird zusammen mit einem Schreiben an alle Bundestags–Abgeordneten überreicht, um in Berlin das Thema gerechte Rente auf die Tagesordnung zu setzen.

#RentenWieInÖsterreichJetzt #Stegner #Rentenversicherung #Soziales #Gerechtigkeit

Ralf Stegner bedankte sich für die Einladung. Er bekundete die Wichtigkeit eines stabilen Rentenniveaus als wirksamstes Instrument gegen drohende Altersarmut. Eine private Rentenversicherung wird nicht befürwortet, denn diejenigen, die sich eine private Altersvorsorge leisten können, brauchen sie für die Sicherung ihres Lebensstandards im Alter nicht. Und alle die eine zusätzliche Absicherung bräuchten, können sich keine leisten. Durch eine gerechtere Steuerpolitik ließen sich auch Mehrausgaben für die Rente finanzieren und Altersarmut in einem großen Teil der Bevölkerung vermeiden. Aber auch durch das Einzahlen aller in einem Rentensystem, könne er sich eine gerechtere Rente vorstellen. Lösungen für eine zukunftsfähige Rente gibt es, er könne sich das Modell “Österreich” vorstellen. Gibt aber zu bedenken, dass hier ein Umdenken in allen Parteien benötigt wird.

Zu Anfang hatte der Kollege Nestmann vom IG-Metall Arbeitskreis Soziales und Gerechtigkeit zum Ausdruck gebracht, dass zwei Staaten mit gleicher Wirtschaftskraft zwei unterschiedliche Rentensysteme haben:

In Österreich sind die Renten zwischen 60 und 70 Prozent höher als in Deutschland. In Österreich gibt es Mindestrenten zwischen 1.170 und 1.560 Euro, in Deutschland Sozialhilfe von ca. 850 Euro, für wenige eine nur etwas höhere Grundrente. In Österreich gibt es ein Rentenversicherungssystem für alle, in Deutschland gibt es vier mit sehr unterschiedlichen Versorgungsansprüchen. In Österreich gibt es ein stabiles garantiertes Rentenniveau, in Deutschland gibt es ein garantiert sinkendes Rentenniveau. Es gibt keinen Grund, warum die Altenversorgung in Deutschland schlechter sein muss als in Österreich. Im Gegenteil: Das Sozialstaatsgebot im Grundgesetz beinhaltet selbstverständlich eine menschenwürdige Altersversorgung. Es wird höchste Zeit, eine lebensstandardsichernde und armutsfeste Altersversorgung für alle, insbesondere auch für Frauen, zu gewährleisten. Deshalb die Forderung nach Renten wie in Österreich! Jetzt!

Über 50 Prozent aller Rentenbezieher erhalten nicht einmal 900 € Rente im Monat. Da kann von einer „Alterssicherung“ nicht die Rede sein, wenn nach jahrzehntelanger Arbeit nur eine Rente unterhalb der Armutsgrenze übrig bleibt klagt Heinz Stehr. Damit alle Generationen langfristig sich auf eine gute Absicherung verlassen können, braucht es vor allem eine gerechte Rente und den Respekt vor der Lebensleistung. Deshalb wäre es gerecht, wenn alle Erwerbstätigen in eine Rentenkasse einzahlen. Damit könnte man die Rentenversicherung auf eine breitere Basis stellen, das Rentenniveau anheben und die Solidargemeinschaft stärken. Es geht um Gerechtigkeit und sozialen Frieden. Eine Erhöhung des Rentenalters ist nicht die Lösung, denn damit lässt sich auch bei jüngeren Beitragszahlern nicht Punkten, sagt Roland Straub.

Weitere Soziale Punkte und aktuelle Fragen waren Bestandteil der Diskussionsrunde.



Es geht gegen die Pläne der #Ampel-Sondierenden, die #Aktien-Rente so schnell wie möglich einzuführen und die Umlage-finanzierte #Rentenversicherung weiter zu schwächen. 10 Milliarden Euro sollen quasi sofort nach Regierungsantritt…

Der Nikolaus beschert die Casino-Rente

Aufruf zur Aktion vom Arbeitskreis Solidarität und Gerechtigkeit der IG-Metall Unterelbe an Jung und Alt in und um Elmshorn…

am 6. Dezember 2021, 15:00 bis 17:00 Uhr, Königstraße 34 vor Apollo Optik

… an die gesetzliche Rentenversicherung (DRV) überwiesen werden … wie soll das gehen – nichts genaues weiß man nicht. Das Versprechen im Koalitionspapier „Wir werden … die gesetzliche Rente stärken und das Mindestrentenniveau von 48 Prozent sichern” ist irreführend – wenn alles so bleibt sinken die netto-Renten. Und der nächste Skandal – noch vor der angekündigten Rentenerhöhung 2022 soll ein senkender Berechnungsfaktor wieder eingeführt werden, genannt #Nachholfaktor.

Es geht um die zentralen Reformforderungen:
• Auskömmliche Renten, die mindestens 75 Prozent der im Arbeitsleben erzielten Nettoeinkommen betragen • Armutsvermeidende Mindestrenten, die über der Armutsgefährdungsschwelle liegen • Eine Rentenversicherung, in die ohne Ausnahmen alle Erwerbstätigen nach gleichen Regeln einzahlen und Renten beziehen (Erwerbstätigenversicherung).


RentenZukunft Unterschriften-Aktion im September zur btw21 in Ottensen

07. September 2021

17.00 Uhr

Hamburg

Tagungshaus

Katholische Akdamie

Herrengraben 4

Es klingt wie ein Märchen: Die österreichischen Renten sind zwischen 50% bis 80% höher als in der Bundesrepublik Deutschland. Eine solide Mindestsicherung gegen Altersarmut ist eingebaut und es sind alle Erwerbstätigen im öffentlichen Pensionssystem versichert.

Das Schöne an dem Märchen: es ist Realität!

Kann das auf deutsche Verhältnisse übertragen werden? Wenn Ja, wie könnte eine entsprechende Rentenreform aussehen?

Kritiker*innen am österreichischen Modell bezweifeln deren Nachhaltigkeit. Sie setzen auf Privatvorsorge über Aktien- und Investmentfonds. Schweden wird dann häufig als Vorbild genannt.

Wir wollen uns von zwei ausgewiesenen Fachleuten die Stärken oder Schwächen der jeweiligen Systeme erklären lassen. Anschließend ist Raum für Nachfragen und Diskussion.

Der Referent / die Referentin:

Josef Wöss, bis vor kurzem Leiter der Abteilung Sozialpolitik in der Kammer für Arbeiter und Angestellte Wien, ist profunder Kenner des österreichischen und des deutschen Rentensystems – er war 2018/2019 für den Europäischen Gewerkschaftsbund Mitglied in der High Level Group of Experts on Pensions der EU.

Sandra Klug Abteilungsleiterin bei der Verbraucherzentrale Hamburg für den Bereich Geldanlage/Altersvorsorge/Versicherungen, erläutert das Konzept der „Extrarente“ der Verbraucherzentralen, dass viele Elemente der schwedischen Prämienrente beinhaltet.

Bericht von der Veranstaltung siehe auf der Seite “Aktuelles”


30. August 2021

16 Uhr

Elmshorn

Restaurant im Winkel Langenmoor 41

„Was unternehmen die Parteien gegen systematische Altersverarmung“
Der Arbeitskreis Senioren der IG Metall Unterelbe beschäftigt sich intensiv
mit den Themen „Rente“ und „Altersarmut“.
Die Armut alter Menschen und Rentner*innen nimmt sehr viel stärker zu,
als bei irgendeiner anderen Bevölkerungsschicht. Unser Ziel ist die
solidarische Weiterentwicklung der gesetzlichen Rentenversicherung,
eines der zentralen Errungenschaften des deutschen Sozialstaates.
Mit den Kandidaten zum Deutschen Bundestag wurde über den
„Neuaufbau einer solidarischen Alterssicherung für Jung, für Alt für Alle“
in einer Podiumsrunde diskutieren.

Das Pinneberger Tageblatt hat berichtet.


Auf Renten-Tour im Juli

Menschen stehen um einen großen roten Topf herum, einer deutet ein rühren an mit einer riesen Kelle. Text auf dem Topf: Ein Rententopf für alle. Armut bekämpfen.

Gemeinsam auf Renten-Tour RentenZukunft, Gewerkschaften und Die LINKE. Hier aus Husum das Bild aus dem Bericht der Husumer Nachrichten vom 24.7.

Im Hintergrund ein roter Transporter angeheftet eine  Fahne "ver.di aktiv", beschriftet mit IGM, Metall, davor eine drei Menschen die reden, einer trägt eine rote Weste, Kappe und hat Flugblätter in der Hand.

Ebenso gab es eine Kooperation in Preetz zum Markttag, IGM-Senior*innen verteilen ihre Forderungen zur Bundestag-Wahl. Ich als ver.di-Seniorin war mit RentenZukunft-Petition unterwegs.

Ebenfalls im Rententopf , “eine solidarische Mindestrente.” Im Würstchentopf : „keine Extrawürste – alle in eine Rentenversicherung!“ (Aufschrift auf dem 2.Topf.)

Ohne Bild: Auch in Flensburg wird gemeinsame Sache gemacht – leider war das Wetter dort nicht freundlich.

Überall wurden für unsere RentenZukunft-Petition weiter Unterschriften gesammelt.


zwei Bilder sind zusammengefügt: links steht eine Frau im Gespräch an einem Auto rechts ein Transparent

In Moormerland heißt es: Rente mit 68-70-72 … wer unsere Zukunft zerbricht, den wählen wir nicht! Acht Unterschriften und gute Gespräche waren das Ergebnis. Im Stadtteil-Kaffee “Klönsnack”  waren wir mit der Liste unterwegs bzw. hatten sie ausgelegt, hier haben 11 Kollegen unterzeichnet.


hier sind vier Fotos zusammengefügt auf denen Menschen mit Warnwesten und Fahrrädern zu sehen sind sowie ein Transparent mit der Aufschrift: wer Rentner quält wird nicht gewählt

Renten-Radeln in Elmshorn. Rechts oben in Startposition geht es vom Büro der IG-Metall zu den Parteienbüros zu Gesprächen über unsere Forderungen zur Rentenpolitik. Links oben beim Pressegespräch. Unten nach dem Gespräch bei den Grünen. Organisiert hatte das der IGM-Seniorenarbeitskreis.

(Bericht über die Gesprächsergebnisse folgt)

Foto aus den Elmshorner Nachrichten die am nächsten Tag von der Renten-Radel-Demo gegen Altersarmut berichtet.

Auf dem Transparent: Wer Rentner quält wird nicht gewählt!


Am 1. Mai dabei

hier in Elmshorn



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